Frühbuchungsrabatt Fr. 100.- bei Buchung bis sechs Monate vor Abreise

 

Ayurveda-Grundlagen

Ayurveda greift auf einen reichen Erfahrungsschatz von Jahrtausenden zurück. Die Anwendungen sind natürlich, nicht verletzend. Die Ayurveda-Methoden umfassen Pflanzenmedizin, natürliche Ernährung und Massagen.

 

Elakizhi-Massage zur Regeneration der Haut

Im Agastya Ayurveda Garden können Sie Ferien mit Regeneration und Gesundheit verbinden.


Ayurveda ist keine reine Symptom-Behandlung. Der Arzt wird zuerst Ihre drei Doshas (das heisst Ihre Grundkonstitution) bestimmen. Dann schlägt er die Ayurveda-Behandlungen vor, die allenfalls zusätzlich auch das Essen und den Lebensstil betreffen.

Trotz Feriengefühl nehmen wir die seriöse Diagnose und die intensiven Ayurveda-Behandlungen sehr ernst. Wir glauben, dass die Regenerations- und Heilungschancen so sogar grösser sind.

Lakshmi – Göttin des Glücks, der Liebe und der Gesundheit, im Agastya Ayurveda Garden




Shiro Dhara: Warmes Öl wird langsam auf die Stirn gegossen.

Das wichtigste Ayurveda-Prinzip

Im Zentrum der Ayurveda steht das Konzept der drei Doshas: Das Drei-Dosha-Konzept erklärt, wie die fünf Elemente, die den Körper aufbauen und erhalten, durch drei Prinzipien gesteuert werden. Diese drei Prinzipien werden Vata, Pitta und Kapha genannt. Vatta regiert alles was mit Bewegung zu tun hat, Pitta kontrolliert den Transformationsprozess und Kapha ist zuständig für das Wachstum und die Flüssigkeiten. Vata bezieht sich auch auf die Elemente Wind und Äther (Raum), Pitta auf das Feuer- und das Wasserelement. Kapha bezieht sich auf das Wasser- und Erdelement.



Wenn nun eines dieser drei Prinzipien zu stark oder zu schwach wird, entsteht eine Tendenz zu Krankheiten. Aufgabe des Arztes ist es, die Konstitution, also das Verhältnis von Vata, Pitta und Kapha des Patienten zu bestimmen und ihm zu helfen, das Gleichgewicht zwischen Vata, Pitta und Kapha wiederherzustellen. Das Wunder des Körpers sind seine Selbstheilungskräfte. Im Grunde genommen geht es nicht um eine Behandlung eines bestimmten Leidens, sondern um das Finden des Gleichgewichts, das dann auf natürliche Art zu Gesundheit führt.



Es ist aufschlussreich zu sehen, wie zum Beispiel ein Vata-Überschuss zu einer Gruppe von Krankheiten führen kann, wie kalte Haut, Gelenkschmerzen, Stress, Schlaflosigkeit, aber auch zu positiven Eigenschaften wie zum Beispiel eine schnelle Auffassungsgabe. So kann dann beispielsweise eine Behandlung wie Shiro Dhara, die bei Vata-Überschuss angewendet wird, Linderung bei verschiedensten Krankheiten bringen.

 

 

Aus der Geschichte der Ayurveda

Der Legende nach wurde die Ayurveda vor etwa 5000 Jahren von Rishis, heiligen Männern Indiens, angewendet und in Versform niedergeschrieben. Das Erstaunlichste ist nun, dass die heutigen Ayurveda-Ärzte während ihres Studiums diese Verse auswendig lernen, und dass nach 5000 Jahren immer noch auf Grund dieser Verse erfolgreich geheilt wird.


Woher stammt diese Wissenschaft und diese Kunst? Die Rig Veda (auch Rik Veda), ist das älteste uns bekannte Buch. Dies gilt nicht nur für die Inder, sondern für alle, die eine indo-europäische Sprache sprechen (d.h. von Sanskrit über Hindi und Deutsch etc.). Dieses Buch – und zwei weitere, ebenfalls vor 5000 Jahren entstandene – enthält Verse über die Natur der Gesundheit und der Krankheit und über die Prinzipien der Heilung.

Geniessen Sie einen tropischen Garten am Meer mit Palmen und Tausenden von Ayurveda-Pflanzen.

Ist Ihnen bekannt, dass die berühmten Ärzte des Altertums sich stark an der Ayurveda ausrichteten? Ayurveda beeinflusste die Medizin Chinas, Tibets und Persiens. Aber auch in Rom von Galen und in Arabien von Avicenna wurden ayurvedische Texte zitiert. Aus Arabien kam dann «die arabische» Medizin nach Europa. Eine weiteres Beispiel: Hippokrates gilt als Begründer der rational-empirischen Medizin – also der wissenschaftlichen Medizin – und als der «Vater der europäischen Heilkunde». Er war ein hochinteressanter Denker. Er sagte, dass die Persönlichkeit und Krankheit von vier «Säften» des Körpers abhängt. Jedes Ungleichgewicht von «Säften» führt zu Krankheit. Dies verkündete er um das Jahr 200 v. Chr. Wenn man nun diese Theorie mit der 5000 Jahre alten Dosha-Theorie der Ayurveda vergleicht, entdeckt man schnell die Quelle und die Ähnlichkeit. Ebenso lehnte auch Paracelsus stark bei der Ayurveda aus. Es zeigt sich, dass schon im Altertum ein intensiver Austausch zwischen den Wissenschaften und den Ländern stattgefunden hat. Ayurveda ist ein sehr alte und ganzheitliche Medizin, sie ist weder New Age noch Esoterik.

 

Herstellung von unserem Massage-Öl

Die Diagnose des Ayurveda Arztes (Asta Sthana Pariksha)

Unsere Ärzte berücksichtigen bei der ersten Konsultation am Tag nach Ihrer Ankunft folgende Punkte für die Ayurveda-Diagnose:
1. Beziehungen, Träume, momentane Krankheiten oder Beschwerden
2. Frühere Krankheiten, sind sie in Beziehung zu heutigen Beschwerden?
3. Frühere Behandlungen
4. Bei Frauen: Menstruation
5. Beschäftigung / Beruf
6. Ernährung
7. Gewohnheiten wie Rauchen
8. Die Feststellung des Dosha-Typs (Sanskrit: Prakriti)
9. Erklärung des Arztes, warum die Krankheiten gemäss Punkt 1 auftreten
10. Erklärung der empfohlenen Behandlungen, Massagen und Medikamente

 

Vor oder nach dem Essen serviert Ihnen ein Agastya Garden-Teammitglied die verordneten Ayurveda-Heilmittel.

Die Feststellung des Dosha-Typs (Prakriti)

Zur Bestimmung des Typs (Prakriti) wird der Arzt bei der ersten Konsultation folgende acht Punkte prüfen:
1. Nadi (Sanskrit): Pulsdiagnose
2. Malam: Fragen zu Stuhlgang
3. Mootram: Fragen zu Urin
4. Sabdam: Stimme
5. Sparsam: Haut berühren, wie fühlt sich die Haut an?
6. Jihwa: Zunge, deren Falten und Farbe
7. Drik: Auge, ob hell oder rötlich, die Grösse
8. Akriti: Körperstruktur, ob dünn / mittel / gross

Diese auf obigen acht Punkten beruhende Dosha-Bestimmung ist wesentlich genauer als jene, die mittels Fragebogen, wie sie in vielen Büchern stehen, erfolgt.